-->

Holland pt. 1


Wie letztens schon angedeutet war meine Abschlussfahrt nach Holland eine unglaublich aufregende und zu gleich anstrengende Reise. Vielleicht sollte ich erstmal klarstellen was ich mir von der Reise erhofft hatte, nun ja mehr als Sandstrand, Party und ab und an Stress zwischen Mädchen und innerhalb der Klasse kam mir nicht in den Sinn.
Doch schon nach der nervenraubenden 1o stündigen Fahrt nach Holland ließen die ersten Probleme nicht auf sich warten, es folgten Streitereien um das Zimmer, kein Mädchen wollte zusammen in einem Zimmer mit den Jungs schlafen, was man meiner Meinung nach auch von keinem erwarten darf. 
Sofort mussten wir Segel setzen, mussten aus dem, für mich, etwas kuriosem deutsch der Seemänner schlau werden und dann oben drein noch das ganze Geschaukel und Gewackel auf dem Boot aushalten.
Es war am Anfang einfach katastrophal für mich und ich denke auch für viele andere, zum einen, weil die meisten das erste mal auf einem Segeschiff waren und zB. wie ich wirklich schnell Seekrank wurden. Nach und nach wurde es einfacher für mich mit der Situation klar zu kommen, die Windstärke nahm ab somit auch das Hin- und Herbewegen des Schiffes. Ich weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll, aber es war erstmal total eigenartig, das Gefühl auf festem Boden zu stehen, aber im Kopf trotzdem irgendwie rumzuwackeln.
 Nebenbei erleichterten mir noch viele andere wundervolle Dinge die Zeit auf dem Schiff, die Spieleabende (ja Spieleabende mit Halli Galli; Ligretto; Würfel Spiele; usw), das gemeinsame Kochen, die wunderschönen Aussichten, Menschen die ich schon mehr als gut kennen sollte, die mich schon seit der 5. Klasse begleiten, stehts an meiner Seite waren, aber mir noch nie so richtig aufgefallen sind. Menschen die mich immer unterstützt haben und mich im Schulalltag motiviert haben und dessen Existenz ich jetzt erst zu schätzen weiß, jetzt auf unserer Abschlussjahrt, nach gefühlten 100 Jahren gemeinsamer Schulzeit. Ich bemerke sie jetzt erst, jetzt wo wir uns so nahe stehen, könnte man meine, dass wir uns noch nie besser verstanden haben. Doch werden wir uns so schnell wieder auseinander leben ohne, dass es irgendjemand merken wird, denn in ca. 2 Wochen ist es vorbei, da werden wir uns nicht mehr eine Klasse nennen können.

Ich denke euch interessiert nicht jedes einzelne Detail der Fahrt, ich wollte es nur nochmal betonen. Hier kommt erstmal ein großer Teil der Bilder :-)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen